ibergNatürlich tritt diese starke KW Berg-Cup Abordnung die Reise ins malerische Heilbad Heiligenstadt nicht nur wegen der Annehmlichkeiten des in der Stadt gelegenen, voll asphaltierten Fahrerlagers an. Auch wenn sich die Ausschreibung zum Teil wie ein Reiseprospekt liest und damit wirbt, dass sich im Stellplatz der Bergrenner, Zelte und Wohnmobile eine Gaststätte, ein Supermarkt, eine Bäckerei sowie eine Tankstelle befinden, so geht es doch primär ums „23. Int. ADAC Ibergrennen“. Dieses steht bei den aktiven Gipfelstürmern hoch im Kurs. Freundlicher Umgang miteinander und ein flüssiger Ablauf der Veranstaltung werden unter andrem als Gründe dafür genannt, dazu eine reibungslose Organisation. In dem Team, dass hinter den Kulissen für diese sorgt, hat es im Sommer Veränderungen gegeben. Hermann Ludolph, der bisherige Chef, hatte seinen Posten zur Verfügung gestellt. Als Nachfolger fanden sich vier junge Rennsportfreunde, die sich nun hauptverantwortlich um die Geschicke des Ibergrennens kümmern. An ihrer Spitze steht mit Sascha Herz einer, der die
Thematik Bergrennen auch aus der Cockpitperspektive kennt. Und daher genau weiß, was die Bergfamilie an einer Veranstaltung schätzt. Gravierende Unterschiede zu den bisherigen Iberg-Auflagen sind nicht zu erwarten. Denn die aktuelle Orga- Mannschaft will Bewährtes bestehen lassen ohne sich dabei aber praxisgerechtem Neuen zu verschließen.
Wie immer wird auf einem 2,05 Kilometer langen Teilstück des „Holzweges“ gerannt, das als L2022 von Heilbad Heiligenstadt nach Kalteneber führt. Die bekannte Piste teilt sich in einen sehr schnellen unteren Teil und wird danach ab Posten 7 technisch mit engen Kurven und Kehren. Für den Samstag sind mindestens drei Trainingsläufe geplant, die um 8:45 Uhr beginnen. Wenn‘s reibungslos läuft ist sogar eine Zugabe – sprich eine vierte Übungsfahrt – möglich. Am Sonntag beginnt die Action 15 Minuten später. Neben Speed ist da auch Konstanz gefragt, denn die Zeiten aller vier Race- Heats werden zum Endergebnis zusammenaddiert. Für das Ibergrennen wurden 122 Nennungen abgegeben, für die angegliederte Gleichmäßigkeitsprüfung weitere 13. Lasst uns nun noch die Starterlisten der Klassen mit Beteiligung von Aktiven des Berg-Cup e.V. durchblättern. Dabei sticht uns ins Auge, dass die 1600er Klasse der Gruppen A/F/CTC mit insgesamt 13 Fahrzeugen außergewöhnlich gut besetzt ist.
Sie ist damit anzahlmäßig sogar stärker als die 2-Liter-Abteilung, die es auf 9 Autos bringt. Aus dem NSU-Bergpokal im KW Berg-Cup haben sich 12 Akteure zur Iberg- Teilnahme entschieden. Erstmals in dieser Saison bereichern Frank Kleineberg und Manfred Steinwand die Abteilung der luftgekühlten Heckmotorfahrzeuge. Eine echte Premiere gibt es in der 1,4-Liter-Klasse: Nico Müller bringt seinen VW Weißdorn Polo 16V an den Start. Die Teilnehmerliste weist Franz Weißdorn noch als Scirocco-Pilot aus. Aber wie schon am Glasbach-Wochenende wird er am Iberg und auch darüber hinaus wieder mit seinem VW Polo-Hayabusa auf Zeiten- und Punktejagd gehen. In der 2-Liter Klasse lesen wir endlich wieder den Namen Frank Brügge, der einen VW Golf 8-Ventiler im Gepäck hat. Jens Weber steigt am Iberg mit seinem Opel Kadett C-Coupé 16V in die 31. KW Berg-Cup Saison ein und auch Sabine Röck plant im VW Golf 1 Turbo ihren 2018er Erstauftritt.
Um euch noch etwas mehr Appetit auf einen Besuch im nordthüringischen Eichsfeld zu machen wollen wir noch zwei Boliden erwähnen, gegen die Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2 G Evo bei den E2-Silhouette-Boliden antreten muss. Das ist zum einen der DTM Opel Astra V8 von Klaus Hoffmann und zum anderen der mit einem 650 PS starken 2-Liter TFSI-Motor bestückte Audi R8 von Keith Murray. In Kombination mit der starken Abordnung des NSU-Bergpokals und der beiden KW Berg-Cups sowie des restlichen Teilnehmerfeldes, das in der besonderen Atmosphäre des kompakten Stadtfahrerlagers besonders einfach und gut zu bestaunen ist, wird doch eine Reise nach Heilbad Heiligenstadt auch für euch, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde, immer attraktiver, stimmt’s? Ich jedenfalls werde spätestens ab Freitagnachmittag dort sein und durchs Fahrerlager streifen. Und freue mich schon jetzt riesig darauf, euch dabei zu treffen.

glasbachAuf sie alle und auf die weiteren 88 genannten Teilnehmer warten in Südthüringen am nächsten Wochenende hochselektive 33 Kilometer, aufgeteilt in je drei Trainingsund Wertungsläufe. Der Ort der Handlung ist ein top asphaltiertes und abgesichertes 5,5 Kilometer langes, forderndes Teilstück der L1027 von Bad Liebenstein hinauf bis zum Glasbachstein. Los geht’s sowohl am Samstag (Training) wie auch am Sonntag (Rennen) jeweils ab 8:30 Uhr. Am Ende des Renntages folgt etwa 45 Minuten nach der letzten Rückführung die öffentlich zugängliche Siegerehrung auf dem Marktplatz mitten im Fahrerlagerort Steinbach, die sicher der abschließende Höhepunkt des „23. Int. ADAC Glasbachrennens“ sein wird. Die freundlich offene Art und Weise, mit der die Steinbacher den Berg-Tross aufnehmen, ist jedes Jahr erneut beeindruckend. Während der gesamten Dauer verfolgen sie das Renngeschehen genauso intensiv und interessiert wie das Rahmenprogramm. Dieses wird es auch 2018 wieder in sich haben, als Beispiele seien hier nur die Auftakt-Präsentationsfahrten am Freitagabend ab 18:00 Uhr oder die eigene Glasbach-UKW-Radiofrequenz 90,8 erwähnt. Das Fahrerfeld ist erlesen, beinhaltet beim auch zur FIA Berg-Europameisterschaft und zum Luxemburger Championat zählenden Event jede Menge bekannte Namen, die Garant für hochklassigen Gipfelsturm-Sport sind. Einen kräftigen Beitrag dazu bringen die aktiv fahrenden Mitglieder des Berg-Cup e.V. ein. Sieben davon gehen im Rahmen des NSU-Bergpokals an den Start. Das Siegduell der luftgekühlten Fahrzeuge dürfte wohl zwischen Steffen Hofmann und Jörg Höber laufen. Bei den nach Gruppe H-, FS- oder E1-Reglement vorbereiten Rennern bis 1150 Kubik empfehlen sich Youngster Dominik Schlott und Routinier Hugo Moser (beide VW Polo 16V) für die Hauptrollen. Über der 1,4-Liter-Klasse schweben die Fragen, wie gut Franz Weißdorn auf der schnellen Piste mit seinem neuen VW Scirocco 16V zurechtkommt und ob er dem Tempo des 1400er-Top-Favoriten Armin Ebenhöh (VW Minichberger Polo 16V) folgen kann. In der Abteilung bis 1,6 Liter Hubraum liegen leider nur zwei Nennungen vor. Deshalb werden Helmut Maier (VW Spiess Golf 16V) und Stefan Faulhaber mit seinem Opel Minichberger Kadett 16V wohl zusammen mit den 2-Litern gewertet werden. Diese melden mit ihren 24 Startern einmal mehr volles Haus. Heißester Anwärter auf den Sieger-Lorbeer ist hier Thomas Strasser im VW Minichberger Scirocco 16V, der sich vor dem Sprung aufs Podest allerdings zuerst mit einer ganzen Schar weiterer etablierter Mitbewerber auseinandersetzen muss. Geht man von der Papierform und vom Strecken-Erfahrungsfaktor aus, dann ist Marcel Gapp mit seinem BMW M3 E36 bei den 3-Litern siegverdächtig. Bei den Bergmonstern mit mehr als 3 Liter Hubraum muss sich Norbert Handa mit viel internationaler Konkurrenz auseinandersetzen. Ein besonderes Schmankerl dieser Klasse könnte der Auftritt von ex-Peugeot-306-S16-Pilot Jochen Stoll werden, der auf einem Porsche 997 GT3 Cup des KÜS Team75 Bernhard genannt hat. Last, but not least, bleibt uns noch die Daumen für Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2 G Evo zu drücken. Gewürzt wird das Renngeschehen möglicherweise zusätzlich durch seinen besonderen Wertungsmodus. Dieser sieht vor, dass von drei gefahrenen Race-Heats nur die zwei schnellsten erzielten Zeiten fürs Klassement berücksichtigt werden. Wer übrigens eine Woche Zeit hat, der kann gleich in Thüringen bleiben. Denn die Berg-Karawane zieht von Steinbach nur rund 85 Kilometer weiter Richtung Norden nach Heilbad Heiligenstadt, wo am 16./17. Juni das „23. Int. ADAC Ibergrennen“ als nächster Lauf des NSU-Bergpokals und der beiden KW Berg-Cups im Terminplan steht. Ihr kommt doch mindestens zu einem der beiden nächsten Events? Das ist super, ich freue mich darüber!

Messe1Und das übrigens gleich zweimal: Zum einen mit dem sehr gelungenen, großen Stand in der Halle A4, zum anderen durch die tollen Fahrten von Walter Voigt mit seinem VW Polo 16V sowie von Werner Weiß im Rahmen des Vintage-Demo-Racings auf dem eigens dafür präparierten Motodrom-Kurs im Freigelände gleich neben den Messebauten. Der stets spektakulär agierende Werner Weiß verzichtete dabei zu Gunsten maximaler Driftwinkel sogar auf den imposanten Heckflügel seines Ford Escort RS 1800 BDA, schraubte zum Ausgleich dafür einen Beifahrersitz in seinen Renner, auf dem Freundin Susi originale Cockpiteindrücke sammeln konnte.
Ebenso überzeugend wie die Demo-Runden der KW Berg-Cup’ler wirkte auch ihr Auftritt im Halleninneren. Fasziniert betrachteten viele der rund 40.000 Besucher die ausgestellten Bergautos. Neben dem Fiat X1/9 16V von Thomas Kohler waren dies der BMW 2002tii Alpina, mit dem sich Karl-Heinz Schlachter schon KW 8V-Trophy Klassenerfolge sichern konnte, sowie der Honda CRX von Jürgen Frommknecht. Ein Teil der Messebummler nahm die Möglichkeit zu Benzin- und Infogesprächen mit den anwesenden, kompetenten KW Berg-Cup’lern gerne an, nutzte die Gelegenheit zu einem ersten Kontakt mit dem Bergrennsport im Allgemeinen sowie dem KW Berg- Cup im Besonderen.
 
Die ursprüngliche Idee zum Mitmachen bei der „Motorworld Classics Bodensee 2018“ kam von Werner Walser, der sich freundlicherweise auch um die Organisation kümmerte und in Liane und Thomas Kohler starke Unterstützer direkt aus der Messestadt Friedrichshafen hatte.
Zusammen mit den Piloten der weiteren ausgestellten KW Berg-Cup Fahrzeuge stemmten sie die Hauptarbeit nicht nur während der von Freitag bis Sonntag (25. bis 27. Mai) ganztägig geöffneten Ausstellung, sondern auch den Auf- und Abbau des Messestandes.
Durch die geographische Lage der Veranstaltung konnte die Botschaft KW Berg-Cup auch über Deutschlands Grenzen hinaus transportiert werden. Denn gemäß den Statistiken der Messe Friedrichshafen GmbH war zum Beispiel fast jeder fünfte Besucher aus Österreich oder der Schweiz angereist. Aus Ländern also, in denen die Internationale Rennserie KW Berg-Cup schon seit Jahren erfolgreiche Auftritte hat. Und wer weiß, vielleicht darf sich ja der eine oder andere Berg-Veranstalter nach dem gelungenen Messeauftritt der KW Berg-Cup’ler in Friedrichshafen nun über einige dort neugierig gewordene Zusatz-Zuschauer freuen. Dann hätte sich der am letzten Wochenende gezeigte große Einsatz unserer kleinen, feinen Abordnung, für den wir uns herzlich bedanken, wirklich mehr als gelohnt.
 

…dass sich ein für die Unterbringung von Streckensprechern geeigneter Kleinbus durchaus per Zufall im Umfeld von Rennpisten finden lässt. So geschehen ist dies zum Beispiel beim Bergpreis Schottenring. Als sich dort vor dem Trainingsbeginn herausstellte, dass ein entsprechendes fahrbares „Speakerhüsli“ wegen eines Terminengpasses nicht zur Verfügung stand, erinnerte sich Brigitte Kohl an einen VW Bus, an dem sie beim morgendlichen Anmarsch zum Startbereich mit ihrem Uli vorbeigegangen war. „So etwas wäre doch ein optimaler Sprecherbus“ meinte sie da noch zu Uli, was dieser prompt bestätigte. In dem Moment, in dem Brigitte ihre zufällige Entdeckung an die Organisatoren weitergab, hellten sich deren Minen sofort auf. Denn das erwähnte Fahrzeug gehörte zu einem am Start eingeteilten Sportwart, der ihn – flugs mit einer Bierzeltgarnitur ausgestattet – freundlicherweise spontan als Top-Arbeitsplatz zur Verfügung stellte.

…dass in Eichenbühl dieses Jahr anscheinend äußerst fleißig geheiratet wird. Da in der unterfränkischen Ortschaft einige aktive KW Berg-Cup’ler zuhause sind, ringen diese nach dem passenden Kompromiss zwischen Hochzeits- und Bergterminen. Denn sie möchten weder die Hochzeiten von Freunden verpassen noch auf wichtige Punkte zum KW Berg-Cup verzichten. Dazu haben sie unterschiedliche Lösungen gefunden. Stefan Winkler hat sich beispielsweise Thomas Kohler als Teampartner geangelt. Sophia Faulhaber und Nils Abb bevorzugen das Dasein als Pendler. Was die beiden am Schottenring dazu veranlasst hat, nur an den zwei obligatorischen Pflichttrainingsläufen teilzunehmen. Um so am Samstag frühzeitig nach Eichenbühl zum Feiern los düsen zu können.

…dass sich Ralf Kroll beim 15. Bergpreis Schottenring selbst ein kleines Handicap auferlegt hatte. Er setzte sein Silver Car S2 G Evo mit einer zu langen Übersetzung und nicht mehr wirklich frischen Reifen ein. Dennoch holte er sich Gesamtplatz vier und markierte eine schnellste Zeit von 1:22,289 für die 3,033 Kilometer lange Strecke im hessischen Vogelsbergkreis.

…dass sich Uli Kohl in Schotten über einen seltenen Gast in seinem Sprecherbus freuen durfte. Dabei handelte es sich um den ehemaligen sehr erfolgreichen Berg-Europameisterschaftsteilnehmer und jetzigen Top-Slalompiloten Rainer Krug. Die Idee, mal wieder Bergluft zu schnuppern, war am Rande der Deutschen Slalom-Meisterschaftsläufe nur eine Woche zuvor in Eggenfelden-Zainach entstanden, an denen Rainer Krug mit seinem BMW M3 E36 teilgenommen hatte. Rainer staunte im Laufe seines Besuches über einige Veränderungen im Vergleich zu seiner aktiven Gipfelsturmzeit und nutzte die Gelegenheit, um mit mehreren alten Weggefährten angeregt zu plaudern.

wolslfeldDie Wolsfelder Bergstrecke in der Südeifel ist eine ganz besondere. Mit ihren 1,64 Kilometern ist sie die kürzeste im Kalender. 9 % steil geht es auf 5 Meter schmaler Piste von Wolsfeld hinauf nach Wolsfelderberg. Neben Kurven unterschiedlicher Radien sind vier Kehren zu bewältigen, die bekannteste davon ist die „Bit“. Sie ist einer der ultimativen Zuschauerpunkte. Die Meinungen der Aktiven zum Wolsfelder „Hubschrauberfliegen im Wohnzimmer“ sind geteilt, schwanken zwischen totaler Liebe und tiefer Abneigung. Dennoch ist bei den Pfingst-Bergfestspielen in der Eifel das Fahrerlager immer wieder gut gefüllt. So auch 2018. Der Eifel-Motorsportclub Bitburg durfte sich über 157 Nennungen zu seinem „56. ADAC / EMSC Wolsfelder Bergrennen“ freuen. 29 Teilnehmer an der angegliederten Gleichmäßigkeitsprüfung stocken das Feld übrigens noch weiter auf. Traditionell nutzt der EMSC Bitburg die beiden Feiertage (20./21.5.) für den Trainings- und Rennbetrieb. Pro Tag sind drei Läufe ausgeschrieben, die jeweils um 9 Uhr beginnen. Wer nach der Fahrerlager-Visite am Sonntagabend noch etwas Party machen möchte, der kann dies beim Sommernachtsball tun, bei dem die Band „Jukebox“ den Besuchern einheizen wird.

Unser Anliegen in dieser kurzen Vorschau ist aber die zu erwartende Party auf der Strecke, an der insgesamt 77 KW Berg-Cup’ler teilnehmen. Neun davon sind im Rahmen des NSU-Bergpokals unterwegs, weitere 16 in der Division I (Gr. A/F/CTC) des KW Berg-Cups National. Das Feld der NSU-Fahrzeuge entspricht weitgehend dem der Auftaktrennen von Schotten und Eschdorf. Wie in Luxemburg wird der NSU mit der Startnummer 516 erneut von Frank Genbrock gefahren, der sich in Eschdorf auf Anhieb Platz drei holen konnte. Seinen ersten Start in der Saison 2018 absolviert in Wolsfeld Michael Carell. Auch die Division I des Nationalen KW Berg-Cups darf sich in der Südeifel über Zuwachs freuen. Rolf Rauch (Honda Civic), Florian Hildner (Ford Fiesta), Ronny Hering (VW Scirocco) planen ebenso ihren 2018er Ersteinsatz wie Mario Heß im Opel Astra GSi und Kevin Veit mit seinem BMW 320iS E30. Ganz der Startreihenfolge des Wettbewerbs entsprechend setzen wir unser Studium der Nennliste mit den sieben Hubraumklassen der Gruppen H/FS/E1 fort. Bei den 1,15-Litern führt dieses Mal Jürgen Schneider den 16-Ventiler Polo aus, den sein Junior-Teampartner Dominik Schlott 2018 schon zu zwei Klassensiegen pilotiert hat. Tobi Mayer fährt seinen Polo 16V wieder selbst. Saisonpremiere gibt in der Eifel Markus Werner mit dem Ford Fiesta. Eine Klasse höher, bei den 1400ern, setzt Dominik Schlott seinen Berg-Einstiegs-Polo ein und ist schon gespannt darauf, ob er das Tempo seiner 8-Ventiler Klassenkollegen mitgehen kann. Im direkten Vergleich zu Eschdorf sind in fünf 1,4-Liter Cockpits Teampartner am Werk. Den Fiat 127 mit der 408 fährt Thomas Kohler, im Golf 16V (407) geht Markus Hülsmann auf Punktejagd, im Polo 16-Ventiler (406) sitzt anstelle von Silvia nun Armin Ebenhöh, den Schneider Corrado 16V (403) übernimmt Thomas Pröschel und Hansi Eller bewegt den Minichberger Scirocco 16V mit der Startnummer 399. Bei den 1600ern wollen Wolfi Glas im Golf 20V und Andy Heindrichs mit seinem Opel Wiebe Corsa zu ihren ersten Gipfelsprints dieser Saison antreten. Auch unter den einunddreißig 2-Liter-Startern gibt es Jahres-Debütanten, dazu bei einigen Teams Fahrerwechsel. Die vier Piloten mit 2018er Erstauftritt sind Thomas Richter (VW Golf STW), Werner Wilfer (Ford Escort 16V), Bernhard Lang mit seinem 8-Ventiler Ford Escort RS 2000 Spezial und Michael Bodenmüller im Opel Kadett C-Coupé 16V. Roland Christall dreht erstmals in diesem Jahr am Lenkrad des Opel Ascona B mit der Startnummer 333, Norbert Wimmer löst Spezi Christian Auer im BMW 2002 (314) ab, Markus Reich absolviert den Wolsfeld-Auftritt mit seinem neuen VW Minichberger Corrado R 16V (313) höchstpersönlich und den Minichberger Scirocco 16V mit der 312 auf den vorderen Türen pilotiert in der Eifel der schnelle Tiroler Tom Strasser himself.

Die Teilnehmer aus den weiteren Klassen kennen wir schon aus zumindest einem der vorangegangenen Rennen. Die Wolsfeld-Besetzung garantiert Spannung und harte Positionskämpfe. Nicht nur in den Klassen, sondern auch im Gesamt-Ranking, in dem durchaus ein Tourenwagen-Pilot am Ende erfolgreich sein könnte. In diesem Zusammenhang sind unbedingt Norbert Handa (Lancia Delta Integrale), Mario Fuchs im Mitsubishi Lancer Evo 9 sowie der bisher dreimalige Wolsfeld-Champion Bruno Ianniello mit seinem infernalischen Lancia Delta S4 zu nennen. Aber auch die Top-Piloten der Klassen bis und über 2000 Kubik kommen für einen Überraschungs-Coup in Frage, dazu ein Teil der um Zähler für ihre eigene Bergmeisterschaft kämpfenden 17-Auto-TW-Abordnung aus Luxemburg. Die allerdings – und das ist schade – in separaten Klassen als geschlossene Gesellschaft antreten müssen. Und natürlich darf man am kommenden Wochenende die Spezies der Rennsportfahrzeuge nicht außer Acht lassen. Mit 17 Fahrzeugen (einschließlich E2-Silhouette) ist deren Anzahl allerdings überschaubar, ohne das Luxemburger Prädikat wären es vermutlich sogar noch ein paar weniger. Frank Debruyne, dessen Dallara F 303 die Startnummer 1 trägt, war 2016 und 2017 jeweils Zweiter der Gesamtwertung. Damit ist er 2018 einer der absoluten Top-Favoriten im Wettbewerb um das goldene Bitburger-Fass.

Die aktuelle Wettervorhersage verkündet übrigens absolut untypisches Eifelwetter, spricht von 0 % Regenrisiko und – speziell am Pfingstmontag – von bis zu 22 Grad Temperatur. Also Sonnencreme ein- und Regenschirm auspacken! Ob wir mit dieser Ausstattung gut durchs Wolsfeld-Wochenende kommen muss sich zeigen. Wer dies aus erster Hand erfahren möchte, der muss unbedingt hinfahren. Nach dem Eifel-Event geht’s zum Thüringen-Doppel. Dieses beinhaltet am 9./10. Juni den EBM-Lauf am Glasbach und schon eine Woche später das Ibergrennen. Ich hoffe, wir sehen uns bei einem oder vielleicht sogar bei mehreren dieser Berg-Anlässe, liebe NSU-Bergpokal und KW Berg-Cup Fans und Freunde. Bis dann also!

Liebe Aktive,

am morgigen 01.06. ist Nennungsschluß für das diesjährige Ibergrennen in Heilbad Heiligenstadt.
Wer noch nicht genannt hat sollte dies schleunigst nachholen:  https://www.tw-sportsoft.de/ADAC_Ibergrennen_2018/TW_ON_Nennung.php

Nachdem die neue Saison in vollem Gange ist, können wir auch der Slideshow hier auf der Homepage endlich wieder neues Leben einhauchen.

Die Bilder aus Schotten wurden uns dankenswerterweise von Harald Jordan (www.rennfotos.de) zur Verfügung gestellt.

Danke Harald!

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