436007494 18260335420236354 560645299150982418 nGanz schnell noch mal zu den Fakten des Events am 5. und 6. April auf dem mit einer Schikane modifizierten GP-Kurs in Hockenheim. 21 Aktive nahmen am Auftakt von Hill & Track teil. Insgesamt standen 60 Minuten Fahrspaß zur Verfügung, aufgeteilt in jeweils 20-minütige Slots, wie immer einer davon als Training, danach zwei Wertungsdurchgänge. Die Addition der jeweils besten Rundenzeit aus Race-Heat eins und zwei diente als Wertungsgrundlage. Die Entscheidung fiel also auf exakt 9,148 Kilometern. Die Top-Fünf des Gesamt-Rankings benötigten für diese Distanz weniger als vier Minuten, lagen final in einem Fenster von 3,839 Sekunden zusammen. Auf einen Kilometer herunter gerechnet ist das ein Unterschied von weniger als 0,42 Sekunden. Wenn das bei den Bergrennen ähnlich läuft, dürfen wir uns auf eine spannende Saison freuen.

Marcel Gapp holte sich mit seinem BMW M3 E36 Gesamtrang fünf. Direkt vor ihm platzierte sich Gaststarter Sebastian Kühn (BMW 1M GTR E82). Auf die dritte Stufe des Podiums sprintete „Speedmaster“ im BMW M3 GT3. Besonders spannend verlief die Auseinandersetzung um die Positionen eins und zwei. Beim ersten Renneinsatz seines neuen Porsche 991.2 GT3 Cup fehlten Jochen Stoll lediglich 0,259 Sekunden zum ganz großen Erfolg. Schon in Heat eins war er Zweiter, im finalen Run setzte er die Bestmarke. Den Sieg sicherte sich der fliegende Finne Mikko Kataja mit seinem infernalisch klingenden Toyota Starlet V8. Mit der Topmarke von 1:56,334 und einem Schnitt von 141,54 km/h hatte er im ersten Lauf den Grundstein zum Gewinn gelegt. Übrigens sorgten die Bergautos im badischen Motodrom für Aufsehen nicht nur beim Publikum, sondern auch bei den Boxenmannschaften und anderen Teilnehmern, die anscheinend nur selten von hochdrehenden Motorenklängen verwöhnt werden. Die meisten Runden, nämlich insgesamt je 30, spulten Marcel Gapp und Sebastian Kühn ab, gefolgt von Nils Butz (BMW M3 E36) mit deren 27.

Werfen wir nun gemeinsam einen Blick in die Klassen. Im NSU-Bergpokal holte sich Thomas Krystofiak mit seinem 1200C die Siegertrophäe. Aufgrund der Fastest-Lap-Regeln setzte sich der mit Schalt- und Anlasserproblemen am Renault Mégane Cup kämpfende Markus Goldbach letztlich gegen Stefan Faulhaber (3er BMW) bei den Rennern der Gruppe A/F/CTC durch. Die Autos der Gruppen H/FS/E1 bis 2000 Kubik wurden zusammengelegt. Hier gewann Werner Weiss im Ford Escort RS 1800 vor Lukas Friedrich (Ford Fiesta). Das Podest der Abteilung bis 3 Liter Hubraum wurde besetzt von Nils Butz als Drittem. Stufe zwei gehörte Marcel Gapp und der Platz oben in der Mitte Mikko Kataja. Über 3000 Kubik lautete der Zieleinlauf Jochen Stoll vor „Speedmaster“ und Sebastian Kühn.

WW

Die Streckenführung mit Schikane auf der Anfahrt zur Parabolica überzeugte erneut, ebenso die Gastfreundschaft des MSC Stuttgart. Gesamtsieger Mikko sieht Hill & Track in Hockenheim als tolle Testmöglichkeit: „Besonders gut gefällt mir, dass noch genügend Zeit bis zum ersten Bergrennen bleibt, um eventuell auftretende Probleme in den Griff zu bekommen.“ Neben anderen war er selbst davon betroffen, an seinem Starlet war es ab Mitte des zweiten Heats die Hinterachse, die nicht mehr mitspielen wollte. Dank des genialen Zeitplans konnte bereits am Samstagvormittag nach der Siegerehrung die Reise nach Hause ins Wochenende angetreten werden





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