22 08Eng wird es werden am letzten Wochenende des Augusts im malerische Örtchen Oberhallau mitten im Schweizer Klettgau. Denn vom 26. bis 27. geben sich dort die Berg-Racer in Scharen ein Stelldichein. Stolze 260 Nennungen hat der Veranstalter akzeptiert, 43 davon stammen von Aktiven des KW Berg-Cups. Das ist eine gute Quote und zeigt, dass der Endspurt der Saison 2017 ansteht, in dem noch viele ihr Punktekonto nachhaltig aufbessern möchten. Dazu gibt es reichlich Gelegenheit. Denn wenn auch nach dem offiziellen Programm die KW Berg-Cup’ler und ihre eidgenössischen E1-Hubraumkollegen in getrennten Rennfeldern starten, für die Vergabe der Zähler wird der KW Berg-Cup eine interne,gemeinsame Wertung erstellen. Das gibt in einigen Klassen echte Riesenfelder, die ansonsten nicht so leicht anzutreffen sind. 15 Fahrzeuge bis 1,4 Liter; 16 Autos bis 1600 cm 3 ; 40 Renner der Abteilung bis 2000 Kubikzentimeter, deren 19 mit bis zu 3 Litern Hubraum und gigantische 33 Boliden mit mehr als 3000 cm 3 unter der Haube.
 
Dazu gibt es eine 1150er Abteilung mit drei Autos, einen Diesel sowie 2 Silhouetten- Renner. Das klingt doch nach einem richtig tollen Bergfest! Bei dem es übrigens ein Wiedersehen mit dem ex-Auto von Wolfi Glas geben wird, dem bekannten VW Polo 16V, den nun Eilgenosse Beat Zimmermann pilotiert. Nicht nur für die Aktiven ist Oberhallau ein attraktives Highlight, sondern auch für die Fans. Die 3-Kilometer-Strecke schmiegt sich in die umliegenden Rebberge ein, bietet den Zuschauern eine perfekte Übersicht. Wer sich auf der Hangwiese oberhalb der berüchtigten Tarzankurve die richtige Position sucht, der kann bis zu drei Rennautos gleichzeitig beobachten. Aber auch die anderen Abschnitte der Piste wie Reservoir, Brotlaube und der Abzweig an den hinteren Berghöfen haben es so richtig in sich, sind neben der Tarzan eminent wichtige Schlüsselstellen. Pro Tag sind drei Läufe vorgesehen, die jeweils um 7:30 Uhr beginnen und kurz vor 18:00 Uhr durch sein sollten. Eine Mammutaufgabe für die Organisatoren vom Verein Pro Bergrennen Oberhallau. Sieht doch der Zeitplan eine Mittagsrast von fast einer Stunde vor, die am Sonntag für das unterhaltsame Seifenkistenrennen der Oberhallauer Schüler genutzt wird. Und natürlich fehlt auch 2017 der obligatorische Morgengottesdienst nicht, der sonntags für 8:50 Uhr angesetzt ist. Der Schweizer Wertungsmodus lautet auch in diesem Jahr „zwei aus drei“.
 
Das heißt im Klartext, dass von den drei Auffahrten die zwei besten Zeiten jedes Teilnehmers zum Ergebnis aufaddiert werden. Also spielt ein nicht ganz optimal geglückter Lauf keine entscheidende Rolle. Was gerade bei eventuellem Wetterwechsel ein echter Pluspunkt sein kann. Nach Oberhallau ist der Sound hochdrehender Berg-Rennmotoren im Rahmen der 30. KW Berg-Cup Saison nur noch dreimal zu genießen. Am 9. und 10. September in Eichenbühl, wo es die 50. Auflage des Bergrennens Unterfranken zu feiern gilt.
 
Anschließend geht die Reise weiter nach Oberösterreich zum Autobergrennen Esthofen – St. Agatha (23./24.09.). Nur eine Woche später steht dann schon das Finale ins Haus, das in Mickhausen in Szene gehen wird. Puh, wie schnell ist denn dieses Jahr vergangen? In dem wir uns noch so viele Gipfelsturm-Veranstaltungen live ansehen sollten wie möglich. Ich bin jedenfalls dabei. Ihr auch? Das ist schön!
 
 

LogoEs gibt nicht allzu viele Veranstalter in der Bergszene, die stolz auf 50 Rennauflagen zurückblicken können. Dementsprechend wird in der Borgloher Schweiz angerichtet. Und wer die Mannschaft des MSC Osnabrück rund um Organisationschef Bernd Stegmann kennt, der weiß, dass dabei eher geklotzt denn gekleckert wird. Für jeden etwas bieten – egal ob Zuschauer oder Teilnehmer – das ist das Leitmotto in der Borgloher Schweiz. Am Donnerstagabend stehen die Fahrerinnen und Fahrer im Mittelpunkt: Sie sind auf die Kartbahn und ins Nettebad eingeladen.

Das komplette Wochenende über schließen sich weitere Aktionen und Attraktionen an. Kurzer Auszug gefällig? Bitteschön, gerne: Da gibt es das „Jubiläums-Racing-Happening“ im VIP-Zelt, einen Corso mit Rennfahrzeugen der letzten 50 Jahre, eine Fahrerparade

zur Prime-Time am Sonntag, Motorrad-Stunts, Promis und noch vieles mehr. Auch Geld für wohltätige Zwecke wird gesammelt. Unter anderem beim kürzesten Charity-Lauf der Welt am Samstagabend und durch das Project 1 in Verbindung mit der RTL-Stiftung „Wir helfen Kindern e.V.“. Macht euch also bitte hübsch, es werden Fernsehkameras da sein! Nach diesem ganz kleinen Auszug – der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt – wollen wir die Glanz- und Glamourvorschau abschließen.

Um uns den Fakten des Spuren Racings zu widmen. Diese sind beeindruckend: 200 Starter im Rennen, dazu nochmals 47 Teilnehmer an den ausgeschriebenen Gleichmäßigkeitsprüfungen. Im Hauptfeld sind die beiden Serien des Berg-Cup e.V. bestens vertreten. 15 Piloten des NSU-Bergpokals plus 59 Wettbewerber mit stark verbesserten Tourenwagen (TW) ergeben summa summarum 74 KW Berg-Cup’ler. Das sind rund 37 Prozent aller Gipfelstürmer, die am 06. und 07. August beim „50. Int. Osnabrücker ADAC Bergrennen“ ins aktive Geschehen eingreifen. Dieses wird sich am Uphöfener Berg auf einem 5,5 Meter breiten Asphaltband abspielen, von dem ein 2030 Meter langer Abschnitt gezeitet wird. Um das Megafeld abzuwickeln, wird der Beginn am Samstag und Sonntag auf 07:30 Uhr vorverlegt. Da der nördlichste Event im KW Berg-Cup Terminplan auch zum FIA Int. Hill Climb Cup zählt, werden gemäß dessen Regeln die zwei schnellsten Race-Heats jedes Piloten in die Wertung eingehen.

…dass am vergangenen Wochenende beim Hauenstein Bergrennen aus einem Spaß ernst wurde.

Am Freitagabend im Festzelt erzählte die Schwägerin von Hansi Eller, Ramona Nuber, dass sie nicht so lange bleiben könne weil sie am Trainingstag die Reifen des von Hansi Eller pilotierten VW Scirocco abziehen müsse. Der Chefmechaniker und die gute Seele vom Team Pregartner, Gernot Zeller, hörte dies und verkündete, dass er diese Arbeit sehr gern übernimmt. Womit er nicht rechnete war, dass Ramona ihm sofort die Hand reichte und sagte „abgemacht“.

Am Samstagmorgen, nach dem 1. Trainingslauf, tauchte Gernot dann tatsächlich im Teamzelt von Hansi Eller auf und zog die Reifen des VW Scirocco ohne Murren und unter großem Staunen von Hansi ab.
„Im Vergleich zu den breiten Reifen des Porsche 911 GT2 von meinem Chef Herbert Pregartner ein Kinderspiel“.  Scheinbar beflügelt von dieser, doch sehr lustigen Aktion, fuhr Hansi Eller im darauffolgenden Lauf über 3.7 Sekunden schneller. Ob dies nur an den Reifen lag entzieht allerdings sich unserer Kenntnis.hausen

 

nennschluss klein

 Liebe Aktive,
auf geht´s zum 3. Auslandrennen des KW Berg-Cup im Rennkalender 2017.
Bereits in 4 Wochen erwartet Euch die 3 km lange und schnelle Strecke mitten in den Weinbergen in der schönen Schweiz.
Wer Teil des großen Starterfeldes werden möchte, muss bis nächste Woche Mittwoch, den 02. August um 24 Uhr seine
Onlinenennung auf www.bergrennen-oberhallau.ch ausgefüllt und abgegeben haben.
Also nichts wie ran an die Tasten.

 

strecke rennstrecke hauenstein bergrennen rennauto rennwagenEinmal mehr erfreut sich das am kommenden Wochenende (29./30.07.) stattfindende ADAC / MSC-Rhön Hauenstein Bergrennen eines regen Zuspruchs der Aktiven. Was einerseits sicher an der relativ zentralen Lage am Rande der bayerischen Rhön liegt, andererseits am Reiz der flüssig-schnellen 4,2-Kilometer-Piste mit den Brennpunkten Jopp-Kurve, S-Kurve, Schikane und Zielkurve. Und vielleicht ein klein wenig auch an den Veranstaltungen im Festzelt. Für die 48. Auflage des Hauenstein Bergrennens, für das der Fahrerlager-Gastgeberort Hausen in der Rhön Dreh- und Angelpunkt ist  sind 140 Nennungen eingegangen. Zusätzlich starten weitere 43 Teilnehmer in der angegliederten Gleichmäßigkeitsprüfung. Trainiert wird samstags von 9:00 bis 18:30 Uhr, am Sonntag beginnen die drei Rennläufe ab 08:30 Uhr. Zirka 90 Minuten nach dem Ende des Geschehens auf der Piste ist die öffentliche Siegerehrung im Festzelt anberaumt. Knapp 60 Prozent der Rennteilnehmer gehören übrigens zum Berg-Cup e.V., 12 davon sind im NSU-Bergpokal unterwegs, 70 im KW Berg-Cup. Beim Durchblättern der Starterliste fällt uns positiv auf, dass am Hauenstein einige weitere Teilnehmer zum harten Kern des NSU-Bergpokals dazukommen werden. Was die Gesamtzahl der NSU’ler – wie bereits eingangs erwähnt – auf ein volles Dutzend aufstockt. Bei den stark verbesserten Tourenwagen (TW) bis 1150 Kubik meldet sich Jürgen Heßberger mit seinem Fiat 127 Sport Martini Racing zurück. Wir warten gespannt darauf, wo er sich im Klassen-Ranking einordnen wird. In der 1,4- Liter Klasse ist erstmals nach dem Glasbachrennen Armin Ebenhöhs Minichberger Scirocco 16V wieder mit von der Partie, im Cockpit wird Teampartner Hansi Eller sitzen.

homburg139 Nennungen sind für das am 15. und 16. Juli stattfindende 44. Homburger ADAC Bergrennen „Karlsberg Rennen“ beim Team des Homburger Automobilclubs rund um Organisationschef Hartmut Schöffler eingegangen. Weitere 14 Teilnehmer starten im Rahmen der angegliederten Gleichmäßigkeitsprüfung. Im Rennfeld befinden sich 56 aktive KW Berg-Cup’ler, acht davon sind im NSU-Bergpokal unterwegs. Unabhängig davon, zu welcher Gruppe von Gipfelstürmern die oder der Einzelne gehört, für alle ist die Ausgangsbasis das Fahrerlager auf der Waldwiese. Von dort aus geht es auf das anspruchsvolle, als Rennstrecke dienende Teilstück der Käshofer Straße. Auf der es im Saarland bergab losgeht, um dann nach 2,6 Kilometern in Rheinland-Pfalz etwas höher gelegen zu enden. Das Geschehen auf der Piste beginnt sowohl am Trainingssamstag als auch am Rennsonntag um 8:30 Uhr. Die jeweils drei geplanten Auffahrten werden gegen 18:00 Uhr beendet sein. Am Sonntag schließt sich die Siegerehrung, die traditionell im großen Festzelt im Fahrerlager über die Bühne geht, zeitnah an den letzten Wertungslauf an.

Lasst uns nun gemeinsam einen Blick in die Teilnehmerliste werfen, insbesondere in die Klassen, in der KW Berg-Cup’ler dabei sind. Der NSU-Bergpokal ist in Homburg gut vertreten. Andreas Reich absolviert einen weiteren Gaststart, auf ihn wird – wie in Wolsfeld, wo er Zweiter wurde – erneut zu achten sein. Im Lager der 1400er ist vor allem von Interesse, ob Armin Ebenhöh nochmals mit dem Reserve-Polo antreten muss, oder ob er wieder im VW Minichberger Scirocco ans Werk gehen kann. Bei den 1,6-Litern meldet sich Erwin Buck mit dem 8-Ventiler Spiess-Scirocco zurück. Dabei trifft er auf drei hochkarätige 16V’ler, die sich ganz sicher einen heißen Kampf um die Bestzeiten liefern werden. In der Abteilung bis 2000 Kubikzentimeter tummeln sich einige Berg-Gelegenheitsstarter. Diese verstärkt der amtierende Luxemburger Meister Canio Marchione, der mit seinem VW Scirocco 1 16V ein echter Prüfstein für die KW Berg-Cup Abordnung sein wird. Peter Wiebe bringt nach dem Geschehen am Iberg einen Ersatz-Renault-Williams-Wiebe-Laguna an den Start. Auch Patrick Orth ist mit von der Partie. Ihm ist zu wünschen, dass sein BMW 320iS endlich wieder wie gewünscht funktioniert. Erfreuliches gibt es aus der Klasse bis 3-Liter zu vermelden: Felix Bürker setzt erstmals den neu aufgebauten Kadett City bei einem Bergrennen ein, Marcel Gapp steht mit seinem BMW E36 M3 nach seinem Glasbach-Motordefekt wieder mit in der Liste und Helmut Knoblich setzt den Mini Cooper S erstmals in der Saison 2017 ein. Auch die über 3-Liter-Abteilung ist in Homburg gut besetzt. Sabine Röck (VW Golf 1 Turbo) und Lancisti Norbert Handa müssen sich mit Hochkarätern auseinandersetzen. Zu denen zählen unter anderen Mario Fuchs im Mitsubishi Evo 9, René Ruch auf seinem Ferrari 355 GT und Herbert Stolz mit seinem Biturbo Porsche 935 DP 2. Holger Hovemann hält im Opel Kadett C GT/R Risse V8 die KW Berg-Cup Fahne bei den E2-Silhouetten Rennern hoch. Sein direkter Gegner ist der Franzose Gilles Depierre, der auf einen Suzuki befeuerten TracKing RC 01B setzt.

Zum Gesamtangebot gehören übrigens auch 23 Rennsportfahrzeuge der Division II. Die 2-Liter Single-Seater sind mit 13 Startern, unter denen sich einige echt schnelle Ausländer befinden, stark vertreten. Auch zwei Formel 3000 Piloten sind gemeldet. Die Schweizer Farben vertritt der junge Robin Faustini, für Frankreich wird Daniel Allais unterwegs sein.

So, liebe KW Berg-Cup Freunde und Fans, ihr seht, der Homburger Automobilclub hat ein attraktives Fahrerfeld mobilisiert. Dieses sollte das Berg-Herz höherschlagen lassen. Kommt doch am besten selbst vorbei, beim siebten der insgesamt dreizehn Läufe in der 30. KW Berg-Cup Saison. Bedenkt bitte, die Möglichkeiten zum selbst live Dabeisein werden beständig weniger! Die nächsten Chancen dazu bieten sich am letzten Juliwochenende in der Rhön am Hauenstein und danach in Osnabrück, wo vom 3. bis zum 6. August die 50. Auflage des Rennens in der Borgloher Schweiz ganz groß gefeiert wird. Anschließend gibt es eine dreiwöchige Pause, bevor dann Ende August das KW Berg-Cup Gastspiel in Oberhallau den Endspurt einläutet, der nochmals vier Veranstaltungen bereithält. Wie sieht es bei euch aus, an wie vielen Stationen werden wir uns sehen? Es wäre toll, wenn es mehr als eine sein würde!

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