Liebe Teilnehmer,

die vorläufigen Endergebnisse 2019 sind online.
Eventuelle Einsprüche müssen bis 15.10.2019, 24 Uhr eingereicht werden, danach sind die Ergebnisse endgültig.

Alle Fragen zur Auswertung beantwortet gerne Thomas Krystofiak (Kontaktdaten in der Menüleiste)

 

 

mickhausen76 KW Berg-Cup’ler haben für das Finale in Mickhausen genanntZusammen mit den weiteren 84 Nennungen ist das ein echter Vertrauensbeweis für die zu großen Teilen neue Organisationsmannschaft des ASC Bobingen. Zu den schon genannten Teilnahmewilligen addieren sich noch insgesamt 13 Elektro- und Hybridfahrzeuge, die erstmals in der zirka 45 Kilometer südwestlich von Augsburg gelegenen Staudenregion, in der die 2,2-Kilometer-Strecke liegt, dabei sein werden. Für die Aktiven, die ihr Saisonziel schon unter Dach und Fach haben, wird das Finalezur Kür werden, bei der sie richtig befreit auffahren können. Das gilt aber nicht für alle Starter, denn einige Top-Entscheidungen stehen noch aus. Was das in den KW Berg-Cups und im NSU-Bergpokal bedeutet, das wollen wir uns nun miteinander anschauen. In der Reihenfolge, in der auch im Wettbewerb gestartet wird. Apropos Reihenfolge: Die Mickhausener haben vor im Rennen nach den Trainingsresultaten zu starten. Das heißt im Klartext, dass der langsamste Teilnehmer einer Klasse den Anfang macht, der schnellste schließt sie ab. Das erhöht Übersicht und Spannung, der Samstag wird so zum echten Qualifying.In der Division I des KW Berg-Cups National ist die Besetzung des Jahrespodests gefunden. Kai Neu ist mit seinem Ford Focus 2.0 erneut der Gewinner. Ihm folgen Markus Goldbach als Zweiter und Kevin Veit als Dritter (beide Renault Wiebe Megane Coupé). Eng zusammen liegen dann die Jungs auf den Plätzen vier bis sechs. Das sind Martin Kraus (P4/VW Polo G60), Nicolas Uenzen (P5/BMW NHM M3 E36) und Robert Maslonka im VW Polo 86C. Die Division II ist rein rechnerisch noch offen. Im Moment wird sie vom Team Jörg Davidovic / Steffen Hofmann auf dem16-Ventiler NSU TT angeführt, die sich einen leichten Vorsprung erarbeiten konnten. Ihre hartnäckigsten Verfolger sind Holger Alt (P2/Ford Escort RS 2000) sowie Lukas Eigl (P3) mit seinem Opel Corsa A GSi 16V, zwischen denen sich übrigens auch noch ein Positionswechsel ergeben könnte. Die Division III der E2-Silhouetten-Fahrzeuge geht an Ralf Kroll, der dort mit seinem Silver Car S2 G Evo leider als Alleinunterhalter unterwegs ist.
 
Der NSU-Bergpokal erlebt den fünften Sieg von Steffen Hofmann / Jörg Davidovic in Folge, der Kronprinz ist Uwe Schindler (P2). Auf Rang drei hat sich Andreas Reich häuslich eingerichtet. Seinen Verbleib auf diesem kann nur mehr Thomas Krystofiak verhindern. Wozu allerdings Andreas ungewohnt weit hinten ankommen müsste und Thomas im Gegenzug ein Traumergebnis benötigen würde. Ähnliches liegt übrigens allen unseren Prognosen zugrunde. Ein Hit ist die NSU-Klassik-Wertung, um deren Spitze sich Wolfgang Schwalbe (P1) und Mike Vogel (P2) duellieren. Die Lage ist einfach überschaubar: Wer von den beiden am Wochenende in der Ergebnisliste weiter oben steht ist auch der Jahresgewinner. Dritter der Klassiker ist Roman Szott.Damit zu den Klassen der Internationalen Serie KW Berg-Cup (Gruppen H/FS/E1).
 
Bei den 1150ern ist alles klar. Der Zieleinlauf lautet Sieg für Dominik Schlott / Jürgen Schneider vor Tobi Mayer und Hugo Moser (beide VW Polo 16V). Dritter im Bunde istTobi Stegmann im Schneider Audi 50 8-Ventiler.Auch die 1,4-Liter haben in Armin Ebenhöh / Hansi Eller (VW Minichberger Scirocco 1 16V) ihren Meister sowie mit Franz Weißdorn (VW Polo 16V) ihren Vize gefunden. Am dritten Platz von Nils Abb / Sophia Faulhaber könnten allerdings noch Ronnie Bucher / Thomas Pröschel (P4/VW Schneider Corrado 16V) sowie Frank Lohmann (P5) mit seinem 8-Ventiler VW Polo knabbern. Wie wir wissen, ist Nils ja seit seiner Eichenbühl-Rolle mit dem VW Schneider Polo 8V zum Zuschauen verurteilt.Der 1600er Jahres-Klassensieger heißt Erwin Buck im VW Spiess Scirocco 16V, das ist in Beton gegossen. Auf Rang zwei liegt Stefan Faulhaber. Er teilt das Los von Nils Abb, denn auch Stefan hat seinen Opel Minichberger Kadett 16-V in Eichenbühl in Kontakt mit der Leitplanke gebracht. Seinen Vizetitel hat er noch nicht sicher, mit einer Bravourleistung könnten ihn Andy und Werner Heindrichs (Opel Wiebe Corsa 16V RR) noch auf die dritte Position zurückschieben.
 
Lange offen war die Hubraumabteilung bis 2000 Kubik. In St. Agatha hat sie final ihre Gewinner gefunden. Mit ihrem Renault Clio BTCC haben die Brüder André und BjörnWiebe alles klar gemacht. Auch der Zweite, Patrick Orth (BMW Gerent 320iS E30) kann sich in Mickhausen dem Kürlauf widmen. Also fast. Warum das so ist erklären wir später. Dritter ist zurzeit Ralph Paulick mit seinem VW Minichberger Golf 1 16V. Er muss im Finale noch auf das BMW-2002-Team Norbert Wimmer / Christian Auer aufpassen. Nur sie können den Podestplatz von Ralph noch vereiteln. Die Dieselwertung ist auch 2019 die Angelegenheit von Sepp Koller und seinem Alfa Romeo 147 JTD.Heiß her geht es bei den 3-Litern um die Plätze zwei und drei. Die Akteure in diesem Spiel sind Marcel Gapp (P2/BMW M3 E36) und Michael Weber (P3) mit seinem Audi 80 Quattro. Den erneuten Klassenprimus Günter Göser (Opel Kadett C Coupé Böhm16V) kann allerdings keiner mehr einholen.Über 3-Liter steht das Ranking unumstößlich fest. Andrä Schrörs ist mit seinem LotusEsprit V8 Dritter, Rang zwei geht an Sabine Röck (VW Golf 1 Turbo) und ganz vorne ist Holger Hovemann mit seinem spektakulären Opel Kadett C GT/R V8 zu finden.Nach der Betrachtung der Klassen wollen wir uns dem Podium der Gesamtwertung widmen. Wer auf dieses steigen darf steht fest. Auch der Platz oben in der Mitte ist sicher in den Händen von André und Björn Wiebe, es ist ihr dritter Gesamterfolg im KW Berg-Cup. Zweiter ist im Moment Patrick Orth, auf Position drei liegen Armin Ebenhöh und Hansi Eller. Da könnte sich durchaus noch etwas tun, wir werden es aufmerksam verfolgen. Deshalb ist Mickhausen für Patrick auch nur fast eine Kür.Die Situation in der KW 8V-Trophy ähnelt derjenigen in der Gesamtwertung. Norbert Wimmer und Christian Auer bekommen den größten Pokal. Auf dem Silberrang sind zurzeit Frank Brügge und Marcel Hellberg (VW Brügge Golf 1). Endgültig eingetütet ist der aber noch nicht, denn die momentanen Dritten, Johann Hatezic und Roland Christall, haben im Opel Ascona B Frank noch Chancen auf einen Platztausch.Bleiben noch die Junioren. In der Internationalen Serie (IS) KW Berg-Cup dürfen wir Hauke Weber gratulieren, auch wenn er wegen eines Motorschadens an seinem Audi80 Quattro in Mickhausen nicht mehr starten kann. Felix Bürker ist mit seiner Opel Kadett C Limousine sicherer Zweiter. Auf der Drei ist Marcel Hellberg gelistet, er kanndiese Position allerdings noch an Tobi Mayer verlieren.Im KW Berg-Cup National fällt die Youngster-Entscheidung zwischen Kevin Veit im Renault Wiebe Megane Coupé und Andreas Reich (NSU TT). Position drei gehört Sophia Faulhaber (Honda Minichberger Civic Type R), das ist fix.
 

Der erfolgreichste Neueinsteiger in die IS ist André Scheer mit seinem BMW 320iS. Chancen auf den Vizetitel besitzen hier noch Sarp Bilen (VW Golf 2 16V) und Nino Minuth mit seinem Opel Kadett C Coupé.Rookie Nummer eins der Nationalen Serie ist Nicolas Uenzen (BMW NHM M3 E36). Mit ihm steigen Pascal Ehrmann (P2/Peugeot 207 RC) und Lukas Eigl (Opel Corsa A GSi 16V) auf das Siegerpodium.Was alle angepeilten Resultatsverbesserungen schwierig gestaltet ist die sehr gute Besetzung in Mickhausen. Namhafte Tourenwagenpiloten aus den Nachbarländern haben sich angesagt, besonders viele davon kommen aus der Schweiz. Der Verzichtauf das bisher übliche FIA-Prädikat hat den internationalen Zustrom anscheinend kaum gebremst. Auch neben der Strecke ist in Mickhausen für Unterhaltung gesorgt. Es gibt ein Festzelt, dass der ASC Bobingen selbst bewirtschaftet. An den Abenden gibt es darin Unterhaltung, samstags eine Fahrer- und Videopräsentation. Die drei Trainingsläufe gehen am Samstag (05.10.) ab 9:00 Uhr über die Bühne, die ebenfallsdrei Race-Heats starten am Sonntag um 8:30 Uhr.Na, Appetit bekommen? Dann auf nach Mickhausen und die letzten Positionskämpfe und Entscheidungen live miterleben. Wie, ihr meint das Wetter soll nicht so prickelnd werden? Das ist kein schlagendes Argument. Denn erstens sind wir keine Weicheier und zweitens bescheren gerade widrige Verhältnisse in der Regel hochinteressante Rennen. Wir und die Mannschaft von Mickhausen setzen auf euch, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal und Fans und Freunde. Wir sehen uns am Wochenende!

agathaGenau genommen sind es 53 Anmeldungen. Diese beachtliche Zahl ist nicht zuletzt der tatkräftigen Mithilfe des NSU-Bergpokals zu verdanken, der beim Ausflug nach Oberösterreich erstmals dabei ist. Auch insgesamt gesehen ist das Teilnehmerfeld des „Int. NOBLEND Automobil-Bergrennen Esthofen – St. Agatha“ ein Knüller. 202 Bergrennsportler aus zehn Nationen wollen auf der schnellen 3,2-Kilometer-Strecke dabei sein. Und genau an dieser hat sich etwas Einschneidendes getan. Etwas, das uns veranlasst hat das Wort „neu“ in die Überschrift aufzunehmen. Es geht um die bekannt-berüchtigte „Steinmauer-Passage“, die sich jetzt in völlig neuem Look und ohne das namensgebende Bauwerk präsentiert. Wie es nun dort ist, darüber haben wir schon kürzlich informiert.

Und damit von der Hochgeschwindigkeitspiste, die nach einer langen Übersetzung der Boliden verlangt, zu den Teilnehmern. Aus dem NSU-Bergpokal liegen sechs Nennungen vor, 1150er gibt es zwei. Bei den 1,4-Litern steht eine Premiere an: Zum ersten Mal arbeitet im VW Schneider Polo 16V von Dominik Schlott ein 1400er-Triebwerk. Die 1,6-Liter Hubraumabteilung ist 16 Renner stark. Mit dabei sind hier unter anderen Sportleiter Wolfi Glas (VW Golf 1 Minichberger 20V) und Manfred Schulte mit seinem Citroen Nemeth AX Kit Car. 44 Nennungen sind allein in der 2-Liter-Klasse eingegangen. 19 davon stammen aus dem KW Berg-Cup. Ob ein oder sogar mehrere KW Berg-Cup’ler den Sprint auf das Klassenpodium schaffen, diese Frage wird am Sonntag (22.09.) beantwortet werden. Aus unserem Lager dürften Thomas Strasser im VW Minichberger Scirocco 16V und Björn Wiebe (Renault Clio BTCC) als die heißesten Anwärter auf einen Spitzenplatz gelten. Oberhalb von 2000 Kubik gibt es in Österreich nur mehr eine einzige Klasse, die für die KW Berg-Cup Punktevergabe nachträglich intern in eine Abteilung bis und eine weitere über 3-Liter Hubraum aufgedröselt werden wird. Gespannt warten wir schon darauf, wie Michael und Hauke Weber mit ihren turboaufgeladenen Audi 80 Quattro auf der St. Agatha Powerstrecke abschneiden werden. Schön ist auch, dass Bernhard Permetinger mit seinem BMW M3 E30 am kommenden Wochenende mit dabei sein wird. Ralf Kroll trifft in Oberösterreich mit seinem Silver Car S2 G Evo auf zwei weitere E2-SH-Autos der CM-Prägung. Echt bedauerlich ist nur, dass nicht alle aus dem KW Berg-Kader wie geplant in St. Agatha dabei sein können, Nennung hin oder her. Wie wir aus dem Rennbericht über Eichenbühl wissen betrifft dies beispielsweise Holger Hovemann, an dessen Opel Kadett GT/R V8 der Motor defekt ist, dazu Nils Abb (VW Schneider Polo 8V) aufgrund eines Karosserieschadens.

Auf gar keinen Fall möchten wir es versäumen nochmals darauf hinzuweisen, dass die zwischen Esthofen und St. Agatha gelegene Strecke nur etwa 45 Kilometer von Passau entfernt ist. Einfach dem Donautal flussabwärts folgen und kurz nach der bekannten Schlögener Schlinge von der B 130 auf einer Kuppe rechts nach St. Agatha abbiegen. Wenn ihr über diese Route anreist, dann liegt eine Fahrt zum Genießen vor euch.

Der Kontakt zu den Aktiven ist beim vorletzten Lauf zum KW Berg-Cup International und zum NSU-Bergpokal übrigens hautnah, bei den Rückführungen dürfen die Fans sogar die Rennstrecke betreten. Am Samstag (21. Sept.) gehen ab 12:00 Uhr zwei Trainingsläufe in Szene, ein weiterer am Sonntagmorgen ab 8:30 Uhr, zu den zwei Wertungsdurchgängen wird ab 12:00 Uhr losgelegt.

Schon 14 Tage nach St. Agatha findet in der Nähe von Augsburg das Finale der 32. KW Berg-Cup Saison statt. Auch beim „Int. 38. ADAC Bergrennen Mickhausen“, das am 5. und 6. Oktober stattfindet, ist ein riesiges Starterfeld zu erwarten. Da seid doch auch ihr unter den Besuchern, liebe KW Berg-Cup und NSU-Bergpokal Freunde und Fans? Ja? Das finden wir echt spitze!

 

Das klingt unglaublich, ist aber wahr! Für Traditionalisten dürfte es ein Kulturschock sein. Blicken wir also kurz in Wehmut zurück, fahren wir live mit über das erste Drittel der 3,2-Kilometer-Strecke. So, wie auf ihr 31 Mal gerannt worden ist.

Nach dem Start katapultieren sich die Fahrzeuge aus dem Wald, müssen dann sofort in eine flüssige Linkskurve gezwungen werden. Gleich danach lauert der schwierige Rechtsknick am „Hauseck“ auf die Pilotinnen und Piloten. Ist der absolviert, richtet sich der Blick starr nach vorne, dabei bleibt das Gaspedal voll bis zum Anschlag durchgedrückt. Bei den schnellsten Autos liegen jetzt weit mehr als 200 km/h an. Die Teilnehmer rasen auf dichten Wald zu. Die Einfahrt in diesen wird rechtsseitig von einer soliden Steinmauer begrenzt, links von massiven Bäumen. Vor diesen stehen kurze Leitplanken. Schnelle Schlängelkurven schließen sich an. In einer Kombi, die mit viel Mut und bei perfekter Linienwahl sogar zu einer Geraden zurecht gebogen werden kann. Den Abschluss bildet am Ende des kurzen Waldstückes eine knackige Rechtskurve. Für diese die Geschwindigkeit zum exakt richtigen Zeitpunkt auf das genau passende Maß zu reduzieren, das gelingt nur wenigen Top-Gipfelstürmern. Das erste Eintauchen in die Steinmauer-Passage erfolgt „blind“. Übersicht gibt es erst wieder nach dem Verlassen dieses kniffligen Abschnitts, in dem sich schon jede Menge Dramen abgespielt haben, wo sich aber auch einige Piloten zu Helden gekürt und tief in die Herzen der Fans hinein gefahren haben.

Ende des Ausschnitts aus der bis einschließlich 2018 gültigen Live-Berichterstattung. Jetzt ist im beschriebenen Pistenteil ab Waldanfang alles anders, besonders die optische Wahrnehmung hat sich total verändert. Straßenbaumaßnahmen und der Borkenkäfer tragen die Verantwortung dafür. Zwar ist das Geschlängel von der Streckenführung her gleich geblieben. Aber die bedrohlich wirkende Steinmauer ist verschwunden, ist einer sanft ansteigenden Böschung gewichen. Viele Bäume sind gefällt worden, bis hin zur abschließenden Rechts ist die Passage nun für die Fahrer und auch für die Zuschauer sehr gut einsehbar. Im Bereich der Waldausfahrt ist die Straße jetzt etwa einen Meter breiter. Dadurch dürften die gefahrenen Zeiten purzeln. Um das zu erreichen wird verstärkt versucht werden das Gas superlange stehen zu lassen, ultraspät anzubremsen und so viel Schwung wie möglich aus der Rechten heraus mit auf den folgenden Abschnitt der Strecke zu nehmen. Wer diese Übung am besten hinbekommt, der gehört nächstes Wochenende sicherlich zu den ganz heißen Favoriten.

PS: Bewegte Bilder zu dem neuen Streckenabschnitt seht ihr auf unserem Facebook-Account!

eichenbuehlAnders kann man es überhaupt nicht bezeichnen. 219 Nennungen sind beim MSC Erftal e.V. im AvD eingegangen. Diese splitten sich auf in 41 GLP-Teilnehmer und in sagenhafte 178 Rennstarter, von denen 156 in Tourenwagen (TW) sitzen. 93 davon sind in die drei Rennserien des Berg-Cup e.V. eingeschrieben, das entspricht bei den Tourenwagen einem Anteil von fast 60 Prozent. Bezogen auf das gesamte Rennfeld sind es bei der Traditionsveranstaltung, die in Unterfranken in der Nähe des am Main gelegenen Miltenberg in Szene geht, mit gut 52 Prozent mehr als die Hälfte.

Elf aktive Berg-Cup’ler treten in der Division I des KW Berg-Cups National an, alle in dieser vorne Platzierten sind mit von der Partie. Dem NSU-Bergpokal scheint die neu hinzu gekommene Klassik-Wertung gut zu tun. Inklusive des Gaststarters Alexander Follmann haben 15 der beliebten, luftgekühlten Heckmotorfahrzeuge für das „52. Bergrennen Eichenbühl des MSC Erftal e.V. im AvD“ genannt. Von den nach Gruppe H/FS/E1-Regelwerk vorbereiteten Rennern sowie den E2-Silhouetten-Autos fahren 68 in KW Berg-Cup Beklebung.

Bei einem kurzen, schnellen Rundgang durchs Fahrerlager wollen wir im TW-Feld neben dem Blick auf die KW Berg-Cup Stammpilotinnen und -Piloten auch einen auf interessante Gaststarter werfen, die zum größten Teil ohnehin Mitglieder des Berg-Cup e.V. sind. So führt zum Beispiel bei den 1150ern Jürgen Heßberger seinen Fiat 127 Sport Martini Racing aus. In der 1,4-Liter-Klasse warten wir gespannt auf den Auftritt von Dominik Schlott im 8-Ventiler Schneider Polo und freuen uns über die Teilnahme von Uwe Werner mit seinem Ford Fiesta BDA Mk1. Mit 14 Nennungen befinden sich die 1600er im Aufwind. Acht KW Berg-Cup’ler, unter denen sich auch wieder Mikko Kataja mit seinem laut brüllenden Toyota Starlet 16-Ventiler befindet, treffen auf Gäste aus der Schweiz sowie leider nur sporadisch bei uns antretende Piloten, zu denen in Eichenbühl auch Valentin Schneider im VW TSM Golf 1 16V zu zählen ist. Die 2-Liter-Abteilung toppt die 1600er noch. 40 Autos kämpfen hier um die Plätze. Alles, was Rang und Namen hat, ist dabei. Eichenbühl wird deshalb zu einem harten Prüfstein für die KW Berg-Cup Gesamtsieg-Mitanwärter Patrick Orth (BMW Gerent 320iS E30) und André Wiebe im Renault Clio BTCC. Denn Thomas Strasser (VW Scirocco 1 16V), Mario Minichberger (BMW 2002 16V), und einige andere  pfeilschnelle Jungs mehr könnten ihnen durchaus wertvolle Punkte abluchsen. Was das Pendel dann wieder Richtung Armin Ebenhöh / Hansi Eller (VW Minichberger Scirocco 1,4-Liter 16V) ausschlagen lassen könnte. Mit Spannung darf außerdem darauf gewartet werden, wie sich Lars Heisel mit seinem Opel Böhm Kadett 16V sowie Bernd Ehrle im 8-Ventiler Kadett C Coupé bei ihrer Renn-Rückkehr nach längerer Auszeit präsentieren können. In der Dieselklasse treffen zum ersten Mal in dieser Saison Golfer Andreas von der Haar und Alfisti Sepp Koller aufeinander. 16 Autos bietet die Klasse bis 3000 Kubikzentimeter, auch das ist aller Ehren wert. Es hätte sogar noch eins mehr sein können, wenn sich Oberhallau-Gewinner Hauke Weber in Eichenbühl nicht erstmals in einem TracKing RC01 versuchen würde. Er startet damit bei den E2-SH-Fahrzeugen. Also da, wo auch Ralf Kroll mit seinem Silver Car S2 G Evo unterwegs ist. Als Top-Favorit dieser Klasse gilt allerdings im Opel Astra DTM V8 Klaus Hoffmann. Bei den TW über 3-Liter sind alle zurzeit eingeschriebenen KW Berg-Cup’ler am Start. Sabine Röck im VW Golf 1 Turbo, Andrä Schrörs (Lotus Esprit V8) und Holger Hovemann mit seinem Opel Kadett GT/R V8. Der härteste Gegner im Kampf um den Tourenwagensieg beim Heimspiel des Odenwälder Kfz-Meisters dürfte Herbert Stolz im Porsche 935 DP II sein, den Holger allerdings beim Saisonauftakt in Schotten hinter sich halten konnte.

Der Unterhaltungswert wird also in Eichenbühl auf allerhöchstem Niveau liegen, wenn am nächsten Wochenende auf der 3,05-Kilometer-Highspeedpiste mit den Schlüsselstellen Schuttplatz-Passage, Klinge, Honda- und Zielkurve samstags und sonntags je drei Läufe in Szene gehen. Auf die sehr positive Resonanz in Sachen Nennungseingang hat das junge Team rund um Rennleiter Steffen Hofer prompt reagiert. An beiden Tagen (7. und 8. September) wurde der Beginn um eine halbe Stunde nach vorne gezogen. Los geht’s also spätestens um 08:00 Uhr. Neben dem vollen Programm auf der Strecke ist auch im Umfeld des Fahrerlagers richtig viel geboten. Im Festzelt beispielsweise, in dem es wieder tolle Abendveranstaltungen geben wird. Dort ist auch die leckere, für ihre riesige Auswahl berühmte Kuchentheke aufgebaut. Der KW Berg-Cup wird übrigens ebenfalls einen Beitrag im Rahmen der Veranstaltung leisten: Es wird wieder einen Stand mit Bekleidung und Accessoires geben.

Was also spricht gegen einen Besuch in Eichenbühl? Nun, rein gar nichts, ganz im Gegenteil! Im Hintergrund sollte immer daran gedacht werden: Es ist der drittletzte Lauf zur Internationalen Serie KW Berg-Cup und zum NSU-Bergpokal sowie die vorletzte zum KW Berg-Cup National zählende Veranstaltung. Ihr kennt die finalen Termine? Gut! Trotzdem sind sie hier nochmal zum Mitschreiben: Esthofen – St. Agatha in Oberösterreich findet am 21./22. September statt, der endgültig letzte Lauf der 32. KW Berg-Cup-Saison ist dann Mickhausen (05./06. Oktober) in der Nähe von Augsburg. Wir sehen uns bei einer oder gleich mehreren der noch ausstehenden drei Stationen? Super, wir freuen uns!

oberhallauDie Zahlen sind Jahr für Jahr beindruckend. Unglaubliche 248 Nennungen sind für das Bergrennen Oberhallau abgegeben worden. 41 davon kamen von den Aktiven der Internationalen Serie KW Berg-Cup, die somit beim beliebten Gipfelsprint-Event im Schweizer Kanton Schaffhausen eine echt starke Gruppe bilden. Das Aufgebot reicht vom 1,15-Liter VW Polo 16V, den Hugo Moser fahren wird, bis hin zu Holger Hovemanns 5727-Kubik-Dampfhammer namens Opel Kadett C GT/R V8. Was tut sich sonst noch, auf welche besonderen oder neuen Konstellationen dürfen wir uns freuen? Nun, zum Beispiel auf Thomas Kohler, der in der Schweiz erstmals in der aktuellen Saison das Cockpit des Fiat 127 übernimmt. Auch Armin Ebenhöh gibt sich die Ehre, pilotiert seinen VW Minichberger Scirocco 1 16V wieder einmal selbst. Die 1600er sind mit sieben Teilnehmern gut aufgestellt. Mit von der Partie sind auch Manfred Schulte mit seinem Citroen Nemeth AX Kit Car und Helmut Maier (VW Spiess Golf 16V). In der 15 Fahrzeuge starken 2-Liter-Klasse sind die 8-Ventiler super vertreten, sie stellen mehr als ein Drittel dieser Hubraum-Abteilung. Jürgen Klages bringt den Opel Astra GSi 16V auf die Strecke, Hansi Eller bewegt zur Abwechslung den VW Minichberger Corrado R. Mit 10 Teilnehmern präsentiert sich die Klasse bis 3-Liter Hubraum unternehmenslustig. Michael und Hauke Weber (beide Audi 80 Quattro) stemmen sogar mehr als 800 Kilometer Anfahrt, um in Oberhallau dabei sein zu können. Die 3 Kilometer lange Strecke hat es in sich. Schnelle Schlängelkurven, Kehren und kurz vor Schluss ein Linksabzweig Richtung Ziel fordern die Fahrerinnen und Fahrer. Aber nicht nur denen bietet Oberhallau viel, sondern auch den Zuschauern. Die Piste ist idyllisch in die umgebenden Rebberge des Klettgaus eingebettet. Von der großen Zuschauerwiese oberhalb der Tarzankurve aus bieten sich beste Sichtmöglichkeiten. In der Regel können zwei bis drei Fahrzeuge gleichzeitig an verschiedenen Punkten der Strecke beobachtet werden. Das dürfte konkurrenzlos sein. Das Riesenfeld zu bewältigen ist eine gewaltige Herausforderung für die Mannschaft des Vereins Pro Bergrennen Oberhallau.
An beiden Tagen (24./25.08.) wird von 7:30 bis zirka 18:00 Uhr gefahren. Am Sonntag gibt es von etwa 8:50 bis 9:20 Uhr einen auch über die Streckenlautsprecher übertragenen öffentlichen Gottesdienst. Den Motoren wird in dieser Zeit absolute Ruhe verordnet. Relativ still ist es dann auch in der 40 Minuten dauernden Mittagspause, die von der Dorfjugend für den traditionellen Seifenkisten-Wettbewerb genutzt wird. Dabei kommt es wegen der knappen Startabstände immer wieder zu spektakulären Ausbrems- und Überholmanövern. Das Wetter soll übrigens schön werden am kommenden Wochenende, mit reichlich Sonnenschein und bis zu 27 Grad Wärme. Da mit Picknickkorb und -Decke auf die Wiese oberhalb der Tarzankurve, das hat auf jeden Fall was! Wem dieser Genuss möglich ist, der sollte ihn sich unbedingt gönnen. Denn langsam, aber sicher nähert sich das Ende der 32. KW Berg-Cup Saison. Nach Oberhallau gibt es nur mehr die Stationen in Eichenbühl, St. Agatha und Mickhausen. Da sollten wir doch alles daran setzen, um vor der langen Winterpause noch so viel Top-Bergrennsport wie möglich live inhalieren zu können. Also ich bin dabei – ihr auch? Ja? Das ist perfekt!
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