Rund fünfeinhalb Monate liegt der folgenschwere Unfall von Peter Naumann im VW Polo 1.4 G40 beim Homburger Bergrennen jetzt zurück. Eine Zeit, die aus Bangen und Hoffen bestand, die geprägt war von häufigem Auf und Ab. Im Moment geht es für den 48-Jährigen eindeutig bergauf, auch wenn noch ein sehr langer Weg vor ihm liegt, der weitere Monate, ja sogar Jahre dauern kann. Wie weit diese Route Peter führen wird, ist uns allen leider völlig unbekannt, wir hoffen aber gemeinsam auf eine möglichst vollständige Wiederherstellung, drücken ihm ganz fest die Daumen dazu.
 
Ein Eckpfeiler dabei ist die Unterstützung seiner Frau Anne und seiner Familie, dazu die häufigen Besuche aktueller und alter Weggefährten, die immer wieder zu Peter in die Gerlinger Schmieder Kliniken kommen. Die Familie Flik ist jeden Dienstagabend da, gleich mehrmals fanden zum Beispiel Franz Weißdorn mit seiner Erika sowie Silvia und Armin Ebenhöh den Weg in das Reha-Zentrum nahe Stuttgart, um nur einige zu nennen. Am 30. Dezember waren die Ebenhöhs wieder bei Peter, diesmal komplett einschließlich Tochter Simone, erstmals begleitet auch von Brigitte und Uli Kohl. Beim Ausflug zum Schloss Solitude entstand das gezeigte Foto.
 
Wenn man Peter beobachtet, wie er – zwar langsam und mit Anstrengung, aber geschickt und konzentriert – einfache Dinge verrichtet, so erkennt man sofort ganz klar seine uns so vertrauten Wesenszüge. Zum Beispiel öffnet und schließt er die Drehverschlüsse von Flaschen, trinkt und isst so gut wie selbständig, verfolgt Gespräche aufmerksam, erkennt seine Besucher, beginnt mit diesen zu sprechen, drückt seine Meinung auch durch seine Mimik aus. Am 15. Januar 2016 steigt er in die nächste Reha-Phase auf, ein absolut positives Zeichen.
 
Auch Schalk und Humor sind deutlich zu erkennen. Werden amüsante Geschichten aus der Vergangenheit erzählt, dann lächelt oder lacht er darüber verschmitzt, gibt leise seine Kommentare dazu. Glasklar war seine Botschaft bei der Verabschiedung: Auf unser „mach’s gut, Peter!“ kam die deutliche Antwort „macht’s besser!“ Dies wird auch Peter in Zukunft tun, davon sind wir überzeugt! 




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