…dass die Südbayerische ADAC Berg-Meisterschaft 2015 einmal mehr von KW Berg-Cup Fahrern dominiert wurde. Der Platz des Gewinners blieb im Festsaal des Bayerischen Hofes in München allerdings leider leer. Roman Sonderbauer wurde für seinen Sieg in der „Südbayerischen“ im Opel Ziegler Kadett 16V posthum geehrt. In der Laudatio dazu wurde ausführlich an die großen Erfolge des untadeligen und sympathischen Sportsmannes erinnert, der uns viel zu früh verlassen hat. Knapp hinter Roman sicherte sich Armin Ebenhöh mit seinem VW Minichberger Scirocco 16V Platz zwei, Dritter im Bunde der Preisträger war BMW 318i STW Pilot Jörg Weidinger. Nicht auf der Bühne, aber beim Galaabend dabei, waren auch Hansi Eller als Vierter und Helmut Maier als Fünfter.
…dass die traditionelle ADAC Südbayern Sportgala zum zweiten Mal in Folge von der Sky HD-Moderatorin Viola Weiß und KW Berg-Cup Streckensprecher Uli Kohl mit großem Erfolg moderiert wurde. Anerkennende Worte gab es dafür auch von ADAC Präsident Dr. August Markl, der es sich einmal mehr nicht nehmen ließ, die Pokale und Preise an „seine“ südbayerischen Motorsportler persönlich zu überreichen.
…dass Uli an diesem Gala Abend auch seine Tochter Christina mit einer Laudatio ehren durfte. Für ihren Gesamtrang drei im ADAC Opel Rallye Cup, den sie sich als Copilotin gemeinsam mit dem ebenfalls anwesenden und mit einem Preis bedachten jungen Belgier Yannick Neuville gegen härteste internationale Konkurrenz in einem Cup Opel Adam sichern konnte.
...dass Jörg Weidinger schon länger über je einen Wohnsitz im Bereich des ADAC Süd- sowie Nordbayern verfügt. Und sich daher nach Belieben aussuchen kann, bei welchem ADAC Regionalclub er sich um Meisterehren bemühen möchte. Diesmal entschied er sich – anders als in den Vorjahren – für den Süden. „Weil ich halt ganz einfach einmal ausprobieren wollte, bei welcher Siegerehrung es denn das bessere Essen gibt.“ Das abschließende Urteil des Race-Gourmets lautete: „Qualität und Geschmack sprechen eindeutig für Südbayern, die Portionsgröße aber mehr für Nordbayern. Eine Kombination aus beidem wäre echt genial.“ Damit hat Jörg nun eine neue Dimension im althergebrachten, freundschaftlichen Kräftemessen der beiden ADAC-Nachbar-Regionalclubs eröffnet.
…dass Österreichs Berg-Ass und Publikumsliebling Manfred Aflenzer mittlerweile der spektakuläre Gipfelsturm mit einem „nur“ 250 PS starken 1600er VW Polo langweilig geworden ist. Daher sucht er einen neuen Adrenalin-Kick. Den zunächst gefassten Plan zum Bau eines absoluten Top-Bergboliden à la Karl Schagerl, Andreas Gabat oder Felix Pailer hat er inzwischen wieder fallen lassen. Stattdessen möchte er ins Lager der Rallyepiloten wechseln, hat sich deshalb vor kurzem einen nach Gruppe A Regeln vorbereiteten VW Golf II 16V in der Nähe von Passau angeschaut. Wegen der in unserem Nachbarland sehr schwierigen Zulassung eines verbesserten Autos wurde aber nichts aus dem Deal. Wir beobachten weiter und versuchen sofort zu berichten, wenn Manfred, vermutlich motiviert, spektakulär und quer wie immer zu einer Rallye startet. Wenn dies nicht so weit von Niederbayern entfernt stattfinden sollte, werden wir es nach Möglichkeit sogar live vor Ort verfolgen.
...dass auch Manfred Schulte, der Organisator des KW Berg-Cup Auftrittes bei der Essen Motorshow, vom DSK mit einem Sportpokal geehrt wurde. Für den Gewinn der – und das, liebe Leser, ist wirklich seriös recherchiert! – DMV Rundstrecken-Meisterschaft! Hm, und wir dachten immer, Manfred wäre mit dem bärenstarken 1600er Nemeth Citroen AX Kit-Car ausschließlich am Berg unterwegs gewesen, was er uns auf Nachfrage auch bestätigte. Na ja, immerhin gab es im 2015er KW Berg-Cup Kalender mit Schotten und Hauenstein zwei Pisten, bei denen die Rückführung nicht über die Rennstrecke, sondern im Kreis außen herumführte. Und auf diese Weise kamen doch zumindest einige Runden zusammen.
Foto´s: ©Gerleigner Foto
Der Reigen der Siegerehrungen scheint zurzeit kein Ende zu nehmen. Da macht der langjährige KW Berg-Cup Partner DSK keine Ausnahme. Der Deutsche Sportfahrer Kreis e.V. nutzte dazu seinen Messeauftritt im Rahmen der Essen Motorshow, auf der die Stände der KW Berg-Cup’ler und des DSK wieder in enger Nachbarschaft „Face to Face“ in der Halle 6 aufgebaut waren. Sieben Goldpokale gingen dabei an unsere erfolgreichen Aktiven. Das beginnt mit den souveränen Siegern der Klasse bis 1150 ccm, mit den im Team fahrenden Thomas Stelberg und Jürgen Schneider, die sich obendrein mit ihrem Schneider Polo 16V über den starken fünften Rang in der KW Berg-Cup Gesamtwertung freuen durften. Gold auch für den „Rookie of the Year“ und zweiten der Ravenol Youngster Wertung Sven Koob. Für den 25-Jährigen Odenwälder, der die Saison auf dem 1,4-Liter Fiat X1/9 8-Ventiler begann und nach drei Rennen auf den 1600er Fiat Uno 16V wechseln musste. Selbstverständlich gehört auch der erfolgreichste Pilot aus der Abteilung der E2-Silhouetten Boliden zu den Geehrten: Norbert Brenner, der sich mit seinem spektakulären Opel Vectra V8 DTM im Handstreich sensationell auch den Titel des Deutschen Bergmeisters der Rennsport-Fahrzeuge sichern konnte. Zum dritten Mal in Folge pilotierten Dieter Rottenberger und Jörg Weidinger den bewährten BMW 318i E36 STW zum Gewinn der 2-Liter Klasse und zum KW Berg-Cup Gesamtsieg. Dafür wurden sie ein weiteres Mal mit dem DSK-Sportpokal geehrt. Wer jetzt genau aufgepasst und mitgezählt hat weiß, dass noch eine Auszeichnung fehlt. Die gebührt unserer erfolgreichsten Dame: Beatrice „Bea“ Flik, die diesen Erfolg in ihrem Renault Megane Cup heraus gefahren hat. Unseren herzlichen Glückwunsch allen DSK-Sportpokal-Gewinnern. In die DSK Siegerehrung in Essens Halle 6 wurden übrigens auch – soweit anwesend – die Vorsitzenden und Organisatoren der DSK Partner-Rennserien eingebunden. Um ein Zeichen der Verbundenheit und Zusammenarbeit zu setzen, die auch in der Saison 2016 fortgesetzt wird.
Die Nachricht über den Tod unseres Freundes Roman Sonderbauer war ein Schock, schmerzt noch immer sehr. Aber zumindest ein klein wenig Trost spendete in dieser schweren Zeit die große Anteilnahme der Berg-Familie, die vielen Beileidskarten und persönlichen Worte. Dazu die sehr zahlreiche Teilnahme am Trauergottesdienst und an der Beisetzung. Viele hatten weite Strecken auf sich genommen um von Roman Abschied nehmen zu können. Dafür möchte sich Ingrid herzlich bedanken, das Team Sonderbauer Motorsport und die Vorstandschaft des Berg-Cup e.V. schließen sich daran an.