Der Winter, dem noch einige Wochen gehören, war bislang recht hart. Dazu wechselte sich Forst und Tauwetter im Bereich der 0-Grad-Grenze des Öfteren ab, was sich allen Orts im Zustand der Fahrbahnen wiederspiegelt. Das Bergrennstrecken auch nicht von Schlaglöchern verschont bleiben, wird nun am Beispiel des Ibergrennens auf dem Holzweg deutlich. Der MSC Heiligenstadt sagte am frühen Montagabend sein Bergrennen für diese Jahr ab.
Rennleiter Kevin Ferner: „Mit großem Bedauern müssen wir Fahrern und Fans mitteilen, dass wir das diesjährige 17.ADAC Ibergrennen leider absagen müssen. Auf Grund des harten Winters und den damit verbundenen vielen Frostschäden an der Strecke, ist an eine Durchführung in diesem Jahr nicht zu denken. Das zuständige Straßenbauamt Nordthüringens hat uns mitgeteilt, dass eine vollständige Beseitigung aller Schäden mit den zurzeit zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln nicht möglich ist. Da die Schäden an der Fahrbahn nicht unerheblich sind, sehen wir uns aus sicherheitstechnischen Gründen gezwungen das Rennen bereits heute abzusagen“.
Der Berg-Cup Gruppe H. Ein Begriff, ein Markenzeichen. Ein Garant für fairen, spannenden, aktionsgeladenen Tourenwagen-Bergrennsport auf allerhöchstem Niveau. Immer wieder gewürzt mit prickelnden, Gänsehaut-Feeling erzeugenden Szenen und Momenten. Seit 24 Jahren. In ununterbrochener Reihenfolge.
Über eine ganze, lange Saison, die im KW Berg-Cup von Mai bis Oktober reicht. Eine Saison, die wir ausführlich beleuchten wollen. Die 24. Auflage des großen Traditionscups im Tourenwagen-Bergrennsport in ununterbrochener Reihenfolge. In der sich der KW Berg-Cup megastark präsentierte. Mit 142 eingeschriebenen Fahrern aus 5 Nationen. Mit einem Riesenfeld von 116 hochkarätigen Bergboliden, in dem sich 15 Marken und 33 Fahrzeug-Grundmodelle tummelten. Zehn Veranstaltungen umfasste der Terminkalender, die besten acht Resultate jedes Fahrers beziehungsweise Teams wurden final gezählt.
Sie war ein echter Hit und überzeugte in allen Punkten: Die KW Berg-Cup Meisterfeier 2011. Rund 275 Besucher, darunter hochkarätige Ehrengäste, folgten der Einladung in das stilvolle Ambiente des DEKRA Congress Centers in Wart.
Knapp 60 Frühbucher trafen schon am Freitag ein. Zum „Warm-up“ für den großen Gala-Abend. Gegen 20:00 Uhr startete diese Truppe vom Best Western Hotel gut gelaunt per Bus nach Nagold in das dortige Naturfreundehaus. Um die zünftige Atmosphäre einer original schwäbischen Besenwirtschaft mit ihrer deftigen Hausmannskost kennen und schätzen zu lernen. Zwei Musiker heizten die Stimmung gekonnt weiter an und brachten die Berg-Cup’ler so richtig auf Touren. Wen wundert’s, dass da der eine oder andere nach der Rückkehr zu fortgeschrittener Stunde in der Hotelbar zum Abkühlen noch ein Bierchen zu sich nahm.
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